Die soziale Betreuung im Haus Tannenhof verstehen wir ganzheitlich. Wir reduzieren unsere Betreuungsarbeit nicht auf die Kompensation körperlicher Einschränkungen, sondern verstehen sie als einen Baustein, der auch psychosoziale Bedürfnisse unserer Bewohner berücksichtigt. Nach unserer Auffassung beschränkt sich soziale Betreuung deshalb auch nicht nur auf Beschäftigungseinheiten, sondern findet ständig statt: beim Miteinander in der Gruppe, bei der Körperpflege, bei den Mahlzeiten, beim Kontakt mit den Angehörigen. Sie soll den Menschen dabei unterstützen, Gemeinschaft zu erfahren, sich angenommen zu fühlen und durch ein Gegenüber sich selbst erfahren zu können.
Am Ende des Lebens ist es von zentraler Bedeutung, die individuelle Lebensqualität sowie das Empfinden von Freude und Wertschätzung unserer Bewohner zu fördern und zu erhalten. Sinnvolle Beschäftigung ist uns daher ein besonders wichtiges Anliegen. Vier Mitarbeiterinnen bieten unseren Bewohnern ein breit gefächertes Beschäftigungsprogramm mit zahlreichen Freizeitaktivitäten sowie ergänzenden therapeutischen Maßnahmen. Die Selbstbestimmung des Bewohners mit seinen Bedürfnissen und Vorstellungen steht dabei für uns jederzeit im Vordergrund. Deshalb darf jeder Bewohner selbst die Form der Betreuung auswählen, die ihm als richtig, gut und Freude bringend erscheint.
Unsere Betreuungsarbeit versteht sich als fachlich qualifizierte, ganzheitliche Wahrnehmung, Beratung und Begleitung der Menschen, die mit ihren körperlichen, seelischen, geistigen und sozialen Stärken und Schwächen, in ihrem Denken und Handeln unter Einbeziehung ihrer Biografie angenommen und ernst genommen werden. Durch unsere Arbeit soll die Lebensqualität durch Hilfe zur Selbsthilfe erhalten und erhöht werden.
Gruppenangebote dienen vielen Menschen zur Selbstreflexion ihrer Person, ihres Verhaltens und ihrer Leistungsfähigkeit. An sechs Tagen in der Woche laden wir deshalb zu verschiedenen Tageszeiten zu Gruppenangeboten ein. Bewohner werden von uns nach ihren individuellen Vorlieben auf Veranstaltungen hingewiesen. Die Inhalte der Angebote sind hierbei ganz unterschiedlich und reichen vom gemeinsamen Singen, Basteln, Vorlesen, Spielen und Stricken bis hin zu verschiedenen Ausflugsfahrten. Es ist uns ein Anliegen, eine breite Palette unterschiedlicher Aktivitäten für unsere Bewohner zu organisieren.
Einzelangebote richten sich an Bewohner, die aufgrund ihres gesundheitlichen Zustands nicht an Gruppenangeboten teilnehmen können. In diesem Fall organisieren wir Einzeltherapiemaßnahmen an mindestens drei Tagen in der Woche, um die Vereinsamungsgefahr zu reduzieren, Aktivitäten und Interessen zu fördern sowie die Wahrnehmung zu wecken. Gerade bei den Einzelbetreuungsangeboten ist eine individuelle Gestaltung sehr wichtig, hierbei achten wir sorgsam auf die Äußerungen und Gefühle unserer Bewohner. Ebenso wenden wir Basale Stimulation® an, um mit schwerkranken Bewohnern zu kommunizieren.
Sommerfest
Weihnachtsfest
Modenschauen
Gottesdienst
Familienangehörige, Freunde, Betreuer sowie andere Personen aus dem bekannten sozialen Umfeld sind unersetzbare Bezugspersonen der Bewohner und wichtige Partner unserer Einrichtung. Der ständige Dialog mit ihnen gibt wichtige Anregungen für unsere tägliche Arbeit. Sie sollen sich ebenfalls bei uns wohlfühlen und sind jederzeit willkommen. Deshalb motivieren wir Angehörige, sich aktiv in die Gestaltung des sozialen Lebens einzubringen. Sie sind zu allen Feierlichkeiten des Hauses herzlich eingeladen und können eigene Feste wie Geburtstage und Jubiläen bei uns im Hause feiern.
Wir sind in der Gemeinde Sörup seit Anfang des Jahrtausends verwurzelt. Die Zusammenarbeit mit dem Gemeinwesen und der örtlichen Kirchengemeinde stellt einen großen Punkt in unserer sozialen Betreuung dar. Wir möchten, dass sich unsere Bewohner in der näheren Umgebung sicher, vertraut und angenommen fühlen. Schon bestehende Kontakte in der Gemeinde werden gefördert un der Gemeindepastor ist regelmäßiger Gast bei uns im Haus. Als Teil des Gemeindelebens führen wir für unsere Bewohner und die Gemeinde ein offenes Haus. Deshalb laden wir zu Veranstaltungen alle Gemeindemitglieder ein.
Wie der Bewohner auf die Angebote reagiert, ob sie ihm Freude bereiten oder auf Ablehnung stoßen, wird beschrieben. In der Tagespflegeplanung wird das Betreuungsangebot prozesshaft geplant und aufgrund der Berichte ausgewertet und angepasst. Auch das Gespräch „zwischen Tür und Angel“ von den Mitarbeitern darf nicht unterschätzt werden. Zudem gibt es strukturierte Evaluationstreffen mit den für den Bewohner verantwortlichen Mitarbeitern, in denen die Pflege und Betreuung reflektiert wird. So werden wir dem Bewohner in seiner Individualität fortlaufend gerecht.
„Ich fühle mich hier wohl, schon seit über einem Jahr. An den Beschäftigungen nehme ich nur manchmal teil, suche mir das aus, was mir gefällt “
Werner Jürgensen
„Ich mache ja alles mit. Besonders die ganze Raterei und das Vorlesen, auch wenn man das meist von früher kennt. Man hat was vor und muss nicht immer nur aus dem Fenster gucken. Die Mitarbeiter haben ein offenes Ohr, wenn man es braucht!" “
Traute Seemann
Der Einzug in ein Alten- oder Pflegeheim bedeutet für einen alten Menschen das Einstellen auf eine völlig neue Umgebung, veränderte soziale Anforderungen, neue Kontakte. Um Orientierung und Sicherheit zu schaffen, legen wir großen Wert auf eine ansprechende Raum- und Umgebungsstruktur, die wichtige Bezugspunkte bietet. Deshalb laden wir unsere Bewohner und ihre Angehörigen herzlich zur Teilnahme an der Ausgestaltung der Bewohnerzimmer und der Gemeinschaftsräume ein.
Ihr Zimmer ist Ihr eigenes „kleines Zuhause“. Ziel ist es daher immer, die Bewohnerzimmer so individuell wie möglich, mit Bezugspunkten zur Vergangenheit, zu gestalten. Bei der Einrichtung Ihres Zimmers unterstützen wir Sie und Ihre Angehörigen gerne. Selbstverständlich dürfen Sie persönliche Möbel und andere Einrichtungsgegenstände mitbringen.
Die Gemeinschaftseinrichtungen sind das „große Zuhause“ unserer Bewohner. Bei der Gestaltung dieser Räumlichkeiten beziehen wir Sie und wenn möglich auch Ihre Angehörigen deshalb aktiv mit ein. So werden die Gemeinschaftsräume im Haus Tannenhof entsprechend der Jahreszeit und der Feste im Jahreskreis dekoriert. Ziel ist es, eine an den Lebensverhältnissen unserer Bewohner orientierte Wohnkultur zu schaffen.
Wir freuen uns, von Ihnen zu hören. Nutzen Sie die Kontaktmöglichkeit Ihrer Wahl und wir melden uns so bald wie möglich bei Ihnen.
Bahnhofstraße 51
24966 Sörup
Einrichtung
Alten- und Pflegeheim
Haus Tannenhof
Bahnhofstraße 51
24966 Sörup
Kontakt
Telefon: 04635 29 33-0
Telefax: 04635 29 33 80
E-Mail: info@aph-tannenhof.de
*Gender Hinweis
Um den Lesefluss nicht zu beeinträchtigen, wird nur die männliche Form genannt. Die weibliche und alle anderen Formen sind gleichermaßen gemeint.
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